Fragen zur Corona-Impfung

Rund um die Corona-Impfung und Epilepsie ergeben sich einige Fragen.  Hier finden Sie Antworten dazu von Prim. Univ.-Prof. Dr. Mag. Eugen Trinka.

Sollen sich Betroffene impfen lassen?
— Ja, die Impfung wird generell empfohlen.

Besteht für Betroffene ein höheres Risiko an Impfnebenwirkungen zu leiden?
— Es besteht kein höheres Risiko an Impfnebenwirkungen zu erleiden.

Da nicht jeder Impfstoff auf die gleiche Weise wirkt: Welcher Impfstoff ist zu bevorzugen?
— Prinzipiell sind die Impfstoffe in Ihrer Wirksamkeit vergleichbar und als gleichwertig zu betrachten. Am einfachsten zu verabreichen ist allerdings der Wirkstoff von Astra Zeneca, da er nicht so stark gekühlt werden muss.

Sollen an Epilepsie Erkrankte — wie die Hochrisikogruppen — beim Impfen vorgezogen werden (zB durch einen Hinweis auf die Epilepsie-Erkrankung bei der Impf-Anmeldung beim Hausarzt)?
— Epilepsien an sich stellen kein höheres Risiko dar, an COVID zu erkranken. Außer es liegen andere Begleiterkrankungen, wie Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen oder Bluthochdruck vor.

Wenn Patientinnen und Patienten mit Epilepsie unter einer immun suppressiven Therapie stehen, sollte dies im Einzelfall mit dem Hausarzt besprochen werden. Generell gilt jedoch auch für diese Patientinnen und Patienten eine Impfempfehlung.

Hier finden Sie die Informationen, die wir in der Internationalen Liga für Epilepsie in der COVID Task Force erstellt haben, der Prof. Trinka selbst angehört.